Messerschärfer: Elektrisch oder manuell, was ist besser?
Elektrische Messerschärfer und manuelle Schärfeerhalter stellen zwei unterschiedliche Hilfsmittel dar, mit denen du im Alltag für scharfe Messer sorgen kannst - weitgehend unabhängig davon, ob es sich um asiatische Messer, Jagdmesser oder Küchenmesser handelt. In diesem Beitrag findest du heraus, was elektrische Messerschärfer alles können und warum sie vielleicht nicht immer die allerbeste Wahl zum Messerschärfen sind.
Messer schleifen oder schärfen? Das sind die Unterschiede
Während ein elektrischer Messerschärfer häufig auch Schleifsteine einsetzt, ist das bei Schärfeerhaltern nicht der Fall. Es ist wichtig, für gut gepflegte Messer den Unterschied zwischen Schleifen und Schärfen zu kennen. Messerschärfer können häufig beides, während Schärfeerhalter die Spezialtools für das reine Schärfen sind.
Das Schleifen
Beim Schleifen wird immer ein wenig Material von der Klinge abgetragen. Fortgeschrittenen gelingt es, den Materialabtrag so gering wie möglich zu halten, sodass er kaum zu bemerken ist. Sie setzen dazu häufig bewusst auf das manuelle Schleifen, da es genauer ist. Anfänger müssen das fachgerechte Schleifen erst lernen.
Ein elektrischer Messerschärfer kann ebenfalls zu einem hohen Materialabtrag führen, der sich darin äußert, dass das Messer bei jedem Einsatz ein wenig an Länge und Breite verliert. Ist ein Messer besonders stumpf, beschädigt oder kaputt, sollte es allerdings geschliffen werden. Das reine Schärfen kommt dagegen nicht an.
Das Schärfen
Beim Schärfen wird keine bedeutende Materialmenge von der Klinge abgetragen. Im Prinzip geht es vielmehr um das Begradigen des Klingengrates. Beim Schneiden von Gemüse, Fleisch oder sonstigen Lebensmitteln wird der Grat jedes Mal leicht verbogen oder aus der Ausrichtung gebracht, wodurch ein Teil seiner Schärfe verloren geht. Der Schärfeverlust ist nur minimal und zunächst kaum zu bemerken. Doch schon beim nächsten Einsatz des Messers verändert sich der Grat weiter.
Indem du nach jedem Gebrauch die Klinge schärfst, kannst du ihre Schärfe von Anfang an erhalten. So zögerst du letztendlich auch das mühsamen Schleifen hinaus und erhältst die Messerklinge dauerhaft. Anders als beim Schleifen geht das Messerschärfen relativ schnell. Es dauert oft nur wenige Sekunden. Das präzise Einhalten von einem Schleifwinkel ist dabei ebenfalls nicht so wichtig, sodass sich das Abziehen sogar für Anfänger eignet. Zum Schärfen kommen vor allem Diamant, Keramik und Wetzstahl zum Einsatz.
Messerschärfer: Elektrisch und vielseitig
Elektrische Messerschärfer gibt es sowohl für die Steckdose als auch mit Akku. Ein Messerschärfer, der elektrisch arbeitet, ist besonders bequem. Du musst bei diesen Modellen nur das Messer in einen Schlitz stecken und das Schleifen und Schärfen werden automatisch für dich erledigt. Meist kannst du zwischen einer groben, mittleren und feinen Körnung wählen – je nachdem, wie stumpf dein Messer ist.
Durch das Einführen in den Schlitz nimmt die Klinge den optimalen Winkel ein. Die meisten elektrischen Messerschärfer haben eine feste Drehzahl, die den richtigen Abrieb und Druck für die jeweilige Schleifstufe erzeugen. Andere müssen manuell eingestellt werden und wieder andere – einige fortschrittliche Modelle – passen Druck und Geschwindigkeit automatisch an den Zustand des Messers an. Gerade bei Schleifarbeiten, also bei stumpfen oder beschädigten Messern, kann dies sehr hilfreich sein.
Vorteile von elektrischen Messerschärfern
Elektrische Messerschärfer sind vor allem eins: einfach. Du musst dir keine Gedanken mehr über den richtigen Winkel machen. Bei der Schneide stellt sich das gewünschte Ergebnis ein, auch wenn du keine Vorerfahrung hast. Stumpfe Messer aus Stahl und Keramik erhalten außerdem schnell wieder eine ausreichende Schärfe.
Elektrischer Messerschärfer: Das sind die Nachteile
Zu den größten Nachteilen von elektrischen Messerschärfern zählt, dass sie die Messer unnötig verschleißen. Da die Modelle oft Schleifsteine enthalten, tragen sie bei jedem Einsatz Material ab, obwohl das häufig nicht nötig ist. Einfaches Schärfen würde genügen. Hinzu kommt, dass du Strom brauchst, um sie zu betreiben (oder zumindest einen halbwegs vollen Akku). Sie sind auch häufig sehr groß und unhandlich, weshalb sie sich nicht für unterwegs eignen. Auch kann es schwer sein, diese Messerschärfer in kleinen Küchen unterzubringen.
Das manuelle Schärfen im Überblick
Ein elektrischer Messerschärfer ist nicht immer die beste Wahl. Anfängern ist dies aber häufig nicht bewusst, da sie das manuelle Schärfen für kompliziert halten. Das Gegenteil ist der Fall: Das manuelle Schärfen von Hand ist fast so einfach wie der automatische Messerschleifer. Es reicht, die Klinge einige Male über das Wetzmaterial zu ziehen, damit sie wieder gut geschärft ist.
Der XADR als handliche Alternative zum elektrischen Messerschärfer
Für Anfänger, die sich das manuelle Schärfen nicht zutrauen, ist ein elektrischer Messerschärfer eine hervorragende Wahl. Der XADR ist jedoch vielen elektrischen Messerschärfern überlegen, weil es sich um einen manuellen Schärfeerhalter handelt, der bei regelmäßiger Anwendung das Schleifen überflüssig macht. Sogar im Vergleich zu einem Profi-Messerschärfer, der elektrisch läuft, stellt er für viele Messerfans die bessere Alternative dar. Er ist schonend zu deinen Klingen, sodass du noch lange Freude an ihnen hast. Die optimale Schärfe stellst du innerhalb von Sekunden her, sofern du ihn nach jedem Gebrauch deines Messers benutzt.
Der XADR ist jederzeit einsatzbereit, ohne dass du einen Stromanschluss brauchst, und er kann einfach zusammengeschoben werden. In dieser Form ist er so klein, dass er sogar in die Hosentasche passt. Für den XADR verwenden wir eine spezielle Industriekeramik, die 20x härter als Stahl ist. Unser Produkt überzeugt daher auch durch Hochwertigkeit und Langlebigkeit. Du hast die Wahl zwischen den Modellen XADR SLIM und XADR ONE: Wirf gleich einen Blick in unseren Shop, um die Vorzüge zu entdecken!
Häufig gestellte Fragen zum Thema elektrische und manuelle Messerschärfer
Hier beantworten wir einige Fragen zum Thema elektrische Messerschärfer und Schärfeerhalter. Solltest du weitere Fragen haben, melde dich einfach direkt über unser Kontaktformular.
Wie verwende ich einen elektrischen Messerschärfer?
Bei elektrischen Messerschärfern führst du die zu schärfende Seite der Klinge in einen der angebotenen Schlitze ein. Sofern das Gerät ausreichend Strom zur Verfügung hat, schärft oder schleift es deine Messerklinge. Beachte dabei eventuelle Körnungsgrade und ob es sich um Schleif- oder Schärfmittel handelt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erreichen.
Was ist besser für das Messer, elektrisch oder manuell schärfen?
Beide Methoden können gut für deine Messer sein, sofern die Qualität stimmt und du damit umgehen kannst. Häufig ist das manuelle Schärfen aber vorteilhafter, weil du durch die Handarbeit und die freie Sicht auf das Geschehen eine bessere Kontrolle hast.
Wie oft sollte man ein Messer schärfen?
Schärfe deine Messer möglichst nach jedem Gebrauch. Vorher solltest du sie reinigen und trocknen.
Mit welchem Gerät schärfe ich eine Schere am besten?
Scheren kannst du mit einem Wetzstab wie dem XADR optimal schärfen! Wenn die Klingen beschädigt oder extrem stumpf sind, kann es sich auch lohnen, sie mit einem Schleifstein zu schleifen.
Aus welchem Material bestehen Wetzstäbe bzw. Wetzstähle?
Es gibt verschiedene Materialien. Am häufigsten bestehen diese Stäbe aus Wetzstahl, Diamant oder - wie der XADR - aus Keramik.
Womit schärfe ich mein Taschenmesser am besten?
Für das Schärfen von Taschenmessern unterwegs ist ein handlicher Schärfeerhalter wie der XADR hervorragend geeignet, du kannst es aber auch mit einem elektrischen Messerschärfer bearbeiten, wenn es richtig stumpf geworden ist.